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Seit neuesten beschäftige ich mich intensiv mit dem Transferprint auf jede erdenkliche Art von Hölzern (Kiefer, Fichte, Douglasie etc.) Ich möchte hier einmal meine Erfahrungen in Form eines Tutorials zum Besten geben. Im ersten Teil geht es hauptsächlich um die Vorbereitung der Oberfläöche bzw. die Vorbereitung des Prints/Druck, den man für diese spezielle Art der Reproduktion benötigt. Außerdem natürlich die Vorstellung der Materialien die man benötigt um unbeschwert loslegen zu können. Der Vorteil bei dieser Art des Drucks ist:1-sehr Kostenerschwinglich 2-große Freiheiten im Umgang mit Oberflächen und Veredelung mit anderen Materialien und Substanzen (z. Gel Paste o. Edelsteine)3-wirkt sehr einzigartig und edel Wo Vorteile sind werden natürlich auch irgendwo Nachteile versteckt sein. 1-Man ist bei den Größen der Drucke auf A3 + festgelegt da man nur Laserprints verwenden kann 2-Sehr zeitintensiv und es macht Schmutz ! 1. Die Vorbereitung zum Druck ! Man nehme also erstmal verschiedene Sorten von Flachpinseln zum verstreichen der Flüssigkeiten. Flachpinsel deshalb, weil sie eben nicht so viel Flüssigkeit aufnehmen die man dann später wieder unter dem Papier hervor bzw. herunterstreichen muß. 3- 4 Euro Die Transferflüssigkeit zum Verbinden des Papiers mit dem Holz nennt sich "Transfer Potch" und ist in jedem handelsüblichen größeren Bastelcenter zu bekommen. 750 ml = 14 Euro. Zusätzlich die üblichen Werkzeuge zum Bearbeiten von Holz. Stichsäge zum Zuschneiden der Holflächen. Schleifgerät und Schleifpapier zum Anschleifen/Glätten der Kanten und Oberflächen und 2 in 1 Klarlack auf Wasserbasis, entweder Semigloss oder Glänzend. Und natürlich einen haushaltsüblchen Schwamm mit einigermaßen robuster Fläche zum späteren Abreiben des Papieres von der Holzoberfläche. Zur weiteren Vorbereitung zum Druck gehört es nun das passende Motiv für den Transfer zu finden. Da bleibt nun selbstverständlich eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur eben das es auf Laserpapier ausgedruckt wird, da der Toner (also die Farbschicht im Papier) eine eigene Schicht bildet; also anders als beim Tintenstrahldruck. Diese Schicht gilt es nun durch den Transfervorgang in das Holz zu bekommen. Dafür muß das Motiv vorher allerdings spiegelverkehrt ausgedruckt werden bevor es aufgedruckt/klebt wird. 2. Der DruckvorgangAls letzten Vorgang vor dem eigentlichen Transfer sollte jetzt nur noch die zu bedruckende Fläche vorbehandelt werden damit der Druck auch hält, bzw. die Farbe tief genug in das Holz gelangt. Die Oberfläche sollte glatt, staubfrei und trocken sein. Ich nehme dazu die schon besagt Grundierung und schleife natürlich vorher die Fläche ordentlich mit dem Schleifgerät an. Dann gehe ich mit dem Klarlack ordentlich drüber und warte bis die Fläche wieder trocken ist. Man merkt dann schon das die Fläche sich dadurch wieder leicht aufraut. Deshalb sollte man im Anschluss ruhig nochmal mit Schleifgerät über die Fläche gehen um die vorherige Glätte wieder herzustellen. Diesen Vorgang kann man mehrmals wiederholen. Muß man aber nicht zwingend.